Bei der Wahl der richtigen Forstpflanzen sind einige wichtige Grundsatzkriterien zu beachten.
Die Tauglichkeit einzelner Baumarten für einen bestimmtem Standort ist dabei in erster Linie vom forstlichen Wuchsgebiet, von der Seehöhe und von den zu erwartenden klimatischen Bedingungen der nächsten Jahrzehnte abhängig.
Natürliche Waldgesellschaft als Basis
Prinzipiell sollte sich die Baumartenwahl an der natürlichen Waldgesellschaft des Standortes orientieren. Informationen dazu findet man in der Beschreibung des jeweiligen forstlichen Wuchsgebietes. Als Hilfsmittel für die Beurteilung der zukünftigen Eignung einzelner Baumarten steht Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern seit kurzem auch eine digitale „Baumartenampel“ zur Verfügung, welche die prognostizierten Klimaveränderungen mitberücksichtigt.
Passende Herkunft und Wahl des Pflanzentyps
Bei der Beschaffung der Forstpflanzen sollte jedenfalls auf deren richtige Herkunft geachtet werden. Nur passende genetischen Eigenschaften erfüllen die gewünschten Anforderungen und sichern die weitgehende Standorttauglichkeit der Bäume. In Abhängigkeit der Pflanzen- und Arbeitskosten, der vorherrschenden Bodenverhältnissen und der individuellen Arbeitsplanung sollten auch die Vor- und Nachteile von Container- bzw. Ballenpflanzen und wurzelnackten Forstpflanzen in die Kaufentscheidung einbezogen werden.
Zudem sind bei der Durchführung der Pflanzung weitere erfolgsbeeinflussende Punkte zu beachten. Bei detaillierten Fragen zu Ihrer Aufforstung empfehle ich die Inanspruchnahme einer persönlichen forstfachlichen Beratung.